Du steckst in der Ausbildung zur Heilpraktikerin bzw. zum Heilpraktiker und hast gerade ein wenig Frust oder Sorge diesen riesigen Bereich zu erarbeiten?
Keine Bange, das ist völlig normal.
Das Thema Mensch und Naturheilkunde kann so riesig sein, dass
es manchmal schwerfällt, erst einmal das Wesentliche zu
erfassen. Auch sind ab und an einfach Unklarheiten,
Wissenslücken oder Abneigungen gegen bestimmte Themen da, die
einem die passende Wegstrecke nicht mehr klar erkennen lassen.
Hier kann ein anderer Blickpunkt, ein kleiner Umweg oder auch eine Abkürzung manchmal wahre Wunder bewirken und die Motivation für den restlichen Weg wieder aktivieren.
Genieße Deinen Weg in der Naturheilkunde – schaue links und rechts Deines Weges. Nutze meine Begleitung und profitiere von meinem Wissen. Lasse uns zusammen die Themen verknüpfen, strukturieren und damit für Dich erleichtern.
Auch das kann ich verstehen ;-)
So erging es mir damals vor 2013
Die Idee und der Wunsch dazu spuckte schon etliche Jahre in
meinem Hirn herum. Nur hatte ich eine völlig falsche
Vorstellung von der Ausbildung zum Heilpraktiker. Ich dachte
ich kann da lernen wie, wann und wozu die Homöopathie dient,
wie und welche Teesorten ich wozu nutzen kann oder welches
Schüssler Salz ich wann empfehlen kann. Schließlich arbeite ich
seit über 20 Jahren in der Apotheke und habe damit ständig zu
tun, irgendwann flackert da glaube ich bei jedem Menschen die
Neugier auf, zu verstehen was dahinter steckt.
Gut, also umgeschaut und nicht schlecht gestaunt: da gibt es
zum Einen massig Schulen, die einem auf dem Weg zum
Heilpraktiker helfen möchten, aber da gibt es auch massig
Unterschiede. Kaum einer macht etwas mit möglichen Therapien?
Na nu???
Die Neugier steigt, es wird sich mehr und intensiver mit dem
Thema beschäftigt und siehe da, will man wirklich Heilpraktiker
werden, muss man erstmal lernen wen man da behandeln will,
nämlich den Menschen. Ok, kann ja nicht schaden, dachte ich zu
Beginn meiner Ausbildung.
Super spannend, sage ich euch. In der Vorbereitung auf die
amtsärztliche Überprüfung beim Gesundheitsamt lernt man von der
Zelle an wie der Mensch als Ganzes zu sehen ist und
funktioniert und das ist ein Wunderwerk für sich.
So ok, wie aber werde ich denn nun Heilpraktiker?
Gehe ich irgendwo zur Schule und mache dann eine
Abschlussprüfung?
Kriege ich dann einfach mein Zertifikat und bin fertig?
Nöö! So einfach funktioniert das Ganze nun doch nicht, was auch
völlig logisch ist, wenn man sich vorstellt, das man nach
erfolgreich absolvierter Prüfung vor dem Gesundheitsamt eine
eigenständige Praxis führen darf und auf Menschen losgelassen
wird.
Will man ein verantwortungsbewusster Heilpraktiker werden, der
das Vertrauen seiner Patienten auch verdient, so sollte schon
klar sein, das es nicht nur reicht die Theorie aus Büchern,
Skripten oder online nebenher zu lernen. Dazu zählt, in meinen
Augen, neben einer hochwertigen Basisausbildung, auch eine
sorgfältige Ausbildung zu den entsprechenden Therapien, die ich
später dann anbieten möchte. Schon alleine unser
Verantwortungsgefühl und unsere Sorgfaltspflicht sollte dies
klar machen.
Welche Therapie die passende für Dich in Deiner Praxistätigkeit
ist, liegt ganz allein in Deiner Hand. Es gibt natürlich auch
bei den Heilpraktikern schwarze Schafe, die leider den ganzen
Berufsstand in Verruf bringen, aber diesem können wir entgegen
treten, wenn wir uns treu bleiben und uns die Gesundheit und
das Wohlbefinden des Menschen an erster Stelle steht. In jedem
Beruf finden sich Menschen, die diesen Beruf lieber nicht
hätten erlernen sollen, so ist das beim Heilpraktiker eben
auch. Ich für meinen Teil liebe den Beruf Heilpraktiker und
wusste auch vorher schon das es immer wieder irgendwelche
Anfeindungen geben wird. Für mich eine prima Möglichkeit an mir
selber zu arbeiten und mit solchen Menschen nicht meine Energie
zu verschwenden.